Regionales Kichari
Zutaten
50g Risotto-Reis
25g gelbe oder rote Linsen
1 kleine Zwiebel
Saisongemüse
Olivenöl (oder Ghee)
Salz, Pfeffer, Zitronensaft
1/2 TL Fenchelsamen
Brühe
frische Kräuter
geröstete Nüsse (Bsp. Pinien- oder Kürbiskerne)
Zubereitung
Olivenöl in einem Topf erwärmen. Fenchelsamen dazu geben und kurz anrösten. Kräuter wie Rosmarin oder Thymian ebenfalls dazu geben. Die klein geschnittene Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten. Reis, Linsen und das geschnittene Gemüse hinzufügen. Alles gut verrühren, mit Brühe aufgiessen und köcheln lassen (ohne zu rühren). Immer wieder überprüfen, ob sich noch genügend Wasser im Topf befindet, damit nichts anbrennt. Nach ca. 25-30 Min vom Herd nehmen, salzen und kurz ruhen lassen. Mit Pfeffer, etwas Zitronensaft, den restlichen Kräutern und Nüssen abschmecke. Evtl. noch ein Schuss Olivenöl dazugeben. Fertig.
Kichari, das ayurvedische Heilgericht
Kichari wird im Ayurveda wegen seiner positiven Wirkung auf den Körper sehr geschätzt. Durch die Zusammensetzung von Kohlenhydrate (Reis), Proteine (Linsen), Mineralstoffe und Vitamine (Gemüse) nährt es den Körper auf allen Ebenen. Zusätzlich ist aber die Kombination aus diesen Lebensmitteln sehr leicht verdaulich, wodurch die Nährstoffe gut aufgeschlüsselt und aufgenommen werden können. Denn ein grosser Grundsatz der ayurvedischen Ernährung ist: "Du bist, was du verdaust."
Traditionell wird Kichari aus Basmatireis und Mungbohnen gemacht und es wird sehr gerne nicht nur in den Alltag gegessen, sondern auch während einer Kur oder eines Heilungsprozess verabreicht. Regelmässig in den Speisenplan integriert, hilft es den Organismus sanft zu entlasten und somit gesund zu bleiben.
Dosha-Tipps
Kapha-Typen dürfen gerne den Reisanteil etwas reduzieren und dafür die Menge an Gemüse erhöhen. Als Gemüse eignen sich alle bittere und/oder scharfe Gemüsesorten wie Brokkoli, Spargel, Rosenkohl, Stangensellerie, Peperoni, Radieschen etc.
Pitta-Typen sollten beim Gemüse den bitteren und süssen Geschmack vorziehen wie Brokkoli, Spargel, Zucchini, grüne Bohnen, Kürbis, Gurke etc. Sie sollten die Zitrone eher durch eine Limette ersetzen und das Gericht mir etwas Koriander abschmecken.
Vata-Typen dürfen den Kichari gerne etwas länger köcheln lassen bis es eine breiigere Konsistenz erhält. Als Gemüse eigenen sich alle süsse Gemüsesorten wie Süsskartoffeln, Karotten, Pastinake, Kürbis, Zucchini, Rande (rote Beete) etc.
Zubereitung